Bildung zur Humanität – Gerade Jetzt

Viele Anzeichen deuten darauf hin, dass die Polarisierung unserer Gesellschaft sich vertieft und dass der Gemeinsinn es in Zeiten von Eigennutz und eng verstandener Selbstbestimmung schwer hat. Es reicht nicht, einfach Lehren aus den Erfahrungen der Pandemie zu ziehen. Wir müssen über diese Erfahrungen hinausdenken. Um gesellschaftlichen Zusammenhalt und persönliche Freiheit miteinander zu verbinden, brauchen wir neue Leitbilder. „Bildung zur Humanität“ ist ein Vorschlag, der weiteres Nachdenken verdient.

Wolfgang Huber hat wie kaum ein anderer in den vergangenen Jahrzehnten die Diskussion um gesellschaftliche, ethische und theologische Fragen mit geprägt.
Geboren 1942 in Straßburg ist Wolfgang Huber mit Baden eng verbunden: Er wuchs unter anderem in Freiburg auf, studierte und forschte in Heidelberg. Wolfgang Huber lebt in Berlin.
In seinem Ruhestand lehrt er in Südafrika, hält Vorträge und publiziert Bücher. 2010 und 2012 wurde Wolfgang Huber als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten gehandelt.

Wolfgang Huber

Professor Wolfgang Huber


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„Moralische Pflicht“ zur Impfung in der Corona-Pandemie
Der langjährige EKD-Vorsitzende Wolfgang Huber sieht eine „moralische Pflicht“ zur Impfung in der Corona-Pandemie, die sich auch theologisch begründen lasse: „Ich scheue mich nicht, die Impfbereitschaft als klassischen Fall gelebter Liebe zu sich selbst, gelebter Liebe zum Nächsten und damit auch gelebter Liebe zu Gott zu bezeichnen“, sagte er bei den Bruchsaler Schlossgesprächen.

Solidarität ist keine Vorstellung
Solidarität ist keine Vorstellung von gestern, sondern Notwendigkeit von heute und von morgen.

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